Elektrische Wasser-Wasser-Wärmepumpen |

Gebäude effizient beheizen, Brauchwasser energetisch erwärmen

Im Gegensatz zu anderen Wärmepumpen nutzt die Wasser-Wasser-Wärmepumpe vorhandenes Grundwasser zur Übertragung der aufgenommenen Wärme. Dabei wird das Wasser aus einem großzügig angelegten Förderbrunnen zunächst nach oben gepumpt, dann durch Rohre in die Wärmepumpe geleitet. Ein Wärmetauscher entzieht dem Grundwasser die in ihm enthaltene Wärme und gibt diese an das Heizungswasser weiter. Das rund fünf Grad kühlere Grundwasser wird im Anschluss in einen Schluckbrunnen zurückgeführt … der Kreislauf beginnt von vorne.

Einsatzgebiete & Leistungen:

Unsere elektrischen Wasser-Wasser-Wärmepumpen kommen immer dann zum Einsatz, wenn ein Gebäude effizient beheizt und gekühlt werden soll beziehungsweise Brauchwasser energetisch erwärmt. In unserem Sortiment finden Sie innovative Systeme mit Scrollverdichter, Schraubenverdichter oder Turboverdichter. Deren Leistungen bewegen sich zwischen 6,9 und 1.667 kW. Alle Ausführungen enthalten eine Pumpe sowie einen Pufferspeicher; zusätzlich stehen Ihnen Versionen inklusive Enthitzer, Gesamt-WRG beziehungsweise Schalldämmung zur Verfügung.

Voraussetzungen & Vorteile von Wasser-Wasser-Wärmepumpen

Die effiziente Nutzung einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe hängt von der vorhandenen Grundwassermenge, dessen Qualität sowie der benötigten Brunnentiefe ab:

 

 


  • Kühlleistung 11,6 bis 510,2 kW
  • Heizleistung 123,0 bis 561,6 kW
  • Reversible Wärmepumpe auf der Wasserseite für die Inneninstallation.
  • Geeignet für Mittelgroße abnehmer in Wohn- und Geschäftsbauten.
  • Wassertemperaturen bis 55 °C.
  • Scrollverdichter

 

 

 


  • Kühlleistung 182,0 kW bis 2.349 kW
  • Heizleistung 205,0 kW bis 2.610 kW
  • Reversible Wärmepumpe auf der Wasserseite für Inninstallation.
  • Geeignet für große Abnehmer in Wohn-, Geschäfts- und Industriegebäuden.
  • Kaltwasser bis -8°C kann auf der Kaltwasserseite erzeugt werden.
  • Schraubenverdichter modulierend.

 

WFN1

Je höher der Wasserstand, desto niedriger die Verbrauchskosten.

Enthält das Grundwasser zu viele Feststoffe, Mangan oder Eisen, kann es zu Ablagerungen kommen, die beträchtliche Wartungskosten verursachen. Es empfiehlt sich daher, vor der Planung eine Wasserprobe zu nehmen.

Beide Brunnen sollten nicht tiefer als 20 Meter gebohrt werden. Anderenfalls lohnt sich eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nicht – einerseits aufgrund der Bohrkosten, anderseits wegen der für den Betrieb benötigten Energie.

Zudem müssen die gesetzlichen Vorschriften des Gewässerschutzes beachtet sowie eine Genehmigung der Unteren Wasserbehörde eingeholt werden.

Werden alle Voraussetzungen erfüllt, punkten elektrische Wasser-Wasser-Wärmepumpen mit zahlreichen Vorteilen: Sie sind platzsparend, stellen an das Gebäude geringe Anforderungen, können sowohl zum Beheizen als auch Kühlen genutzt werden und zeichnen sich durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus.

Sie interessieren sich für eine elektrische Wasser-Wasser-Wärmepumpe?